Die RoboCup-Europameisterschaft 2024, die in den letzten Schulwochen auf der renommierten Ideen Expo in Hannover stattfand, war ein spannendes und inspirierendes Event für junge Technikbegeisterte aus ganz Europa. In diesem Jahr hatte sich unser Team "Das ist unser Name" mit Alexandros, Andreas und Moritz aus unserem Jahrgang 6 über Top-Platzierungen bei der Qualifikation in Hannover und den deutschen Meisterschaften in Kassel für die EM qualifiziert. Die drei nahmen über fünf Tage lang mit großem Engagement und Ehrgeiz am Wettbewerb Rescue-Line Entry teil und erreichten einen großartigen 8. Platz.
Die RoboCup-Europameisterschaft ist der höchste Wettbewerb des RoboCups im Rescue-Line Entry, der darauf abzielt, die Forschung im Bereich der Robotik zu fördern. Die Ideen Expo, die als Gastgeber fungierte, ist die größte Jugendveranstaltung für Naturwissenschaften und Technik in Europa und bietet eine perfekte Bühne für innovative Projekte und Wettbewerbe wie den RoboCup.
Im Wettbewerb Rescue-Line Entry geht es darum, autonome Roboter zu entwickeln und zu programmieren, die in der Lage sind, einer Linie zu folgen, Hindernisse zu überwinden und simulierte Opfer in einem Katastrophenszenario zu finden und zu retten. Diese Aufgabe erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch Teamarbeit, Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten.
Das Team des Gymnasiums Langenhagen zeigte in diesem anspruchsvollen Wettbewerb eine beeindruckende Leistung. Mit viel Einsatz und technischer Raffinesse konnten sie sich gegen starke Konkurrenz aus ganz Europa behaupten und den 8. Platz unter 30 qualifizierten Teams belegen. An den Qualifikationen nahmen europaweit über 250 Teams teil. Dieser Erfolg ist besonders bemerkenswert, da es sich um den ersten Auftritt des Teams auf internationaler Ebene handelte und unser Team eines der jüngsten Teams war. Trotz einiger technischer Probleme und unerwarteter Hindernisse bewiesen Alexandros, Andreas und Moritz während des Wettbewerbs großen Teamgeist und Durchhaltevermögen.
Die Vorbereitung auf den Wettbewerb war intensiv. Alle Schülerinnen und Schüler der RoboCup-AGs arbeiteten monatelang an ihrem Robotern, optimierten die Programmierung und testeten verschiedene Strategien, um die Herausforderungen des Parcours zu meistern.
Insgesamt waren die fünf anstrengenden Wettkampftage (Mittwoch bis Sonntag) auf dem Messegelände geprägt von Verbesserungen am Roboter und an dessen Programmierung, um sich immer wieder auf die Veränderungen der Wettkampfbahnen vorzubereiten. Es wurde bis spät in den Abend programmiert, entwickelt und gebastelt und so sind sogar schon neue Ideen für die Saison 2025 geboren.
Die Teilnahme an der RoboCup-Europameisterschaft war für das Team des Gymnasiums Langenhagen eine wertvolle Erfahrung. Sie konnten nicht nur ihre technischen Fähigkeiten weiterentwickeln, sondern auch weitere wertvolle Einblicke in die Welt der Robotik gewinnen. Für die Zukunft plant das Team, ihre Erfahrungen zu nutzen, um sich weiter zu verbessern und bei kommenden Wettbewerben noch erfolgreicher zu sein.
Ein besonderer Dank gilt dem Förder- und Ehemaligenverein Gymnasium Langenhagen e.V. für seine große Unterstützung, ohne die die Verwirklichung der Teilnahme an den nationalen und internationalen RoboCup-Wettbewerben fast nicht mehr möglich wäre. Ebenso gilt unser Dank allen Eltern, die uns auf dem Wettbewerb und drumherum herausragende Unterstützung geboten haben und auch unseren Ehemaligen Svenja und Sören Gaedcke, die uns auch in Kassel wieder einmal mit Rat und Tat zur Seite standen und zudem inzwischen führend als Freiwillige in die Organisation der gesamten Meisterschaften involviert sind.
Wir gratulieren dem Team des Gymnasiums Langenhagen herzlich zu ihrem großartigen 8. Platz und freuen uns auf weitere zukünftige Erfolge im Bereich der Robotik!
10.03 – 15.03.2024 unter der Leitung von Frau Matthias & Frau Buck (Frankreich)
02.06 – 07.06.2024 Besuch der französischen Austauschpartner*innen bei uns in Hannover/Langenhagen
Am 10. März 2024 machten sich die 11 Schüler*innen aus den Klassen der 9a und 9b mit Frau Matt-hias und Frau Buck auf den Weg zum lang ersehnten Frankreichaustausch nach Chaumont. An unserem Anreisetag besuchten wir für einige Stunden Paris, sodass wir einen kurzen Überblick über die wunderschöne Stadt hatten. Danach fuhren wir weiter nach Chaumont, wo wir herzlich in unseren Gastfamilien sowie von der Schule empfangen wurden. Wir schnupperten in ein paar Unterrichtsstunden, welche strenger waren als gedacht, und erlebten den kompletten Schulalltag :). Am zweiten Tag durften wir die Kleinstadt Chaumont und ihre coole Geschichte erleben nach einem gemeinsamen Essen mit unseren Austauschpartner*innen in der großen Schulkantine des Collège La Rochotte. Am dritten Tag fuhren wir alle zusammen nach Dijon, wo wir den ganzen Tag verbrachten. Nach einer Führung durch die Stadt entlang der wichtigsten Sehenswürdigkeiten besuchten wir das Musée des Beaux Arts, das uns die Geschichte Dijons eindrucksvoll vor Augen führte, und hatten Freizeit, um in der Stadt prächtig shoppen zu gehen! Schon fast am Ende der Woche angekommen waren wir noch am Morgen in der französischen Schule und durften am Sportunterricht teilnehmen, fuhren jedoch im Anschluss auf ein kleines Picknick zum Mémorial Charles de Gaulle, in dessen Museumskomplex das Leben und Wirken dieses bedeutenden französischen Politikers interaktiv dargestellt wird. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an den Förderverein, der uns diesen Besuch erst ermöglicht hat. Am Abend gingen wir mit unseren Partner*innen zum Bowlen und verbrachten alle zusammen eine letzte gemeinsame Zeit, welche wir zu 100% genossen haben. Doch abgesehen von dem vollen und wunderbaren Austauschprogramm hatten wir genügend Zeit für unsere Gastfamilien und ihre Freizeitpläne. Manche der teilnehmenden Schüler*innen hatten sogar die Ehre, köstliche Spezialitäten aus Chaumont zu probieren, wie z.B traditionelle Quiche oder auch gekochte Schnecken mit Marinade.
Schon war leider die tolle Zeit vorüber und wir mussten uns leider mit Tränen verabschieden, freuen uns aber schon auf den Gegenbesuch bei uns in Hannover.
In Deutschland:
Unsere gemeinsame Zeit in Deutschland im Juni verlief genauso gut. Am Ankunftstag begrüßten wir die französischen Schüler*innen am Gymnasium und trafen uns alle am Nachmittag am Silbersee in Langenhagen. Am nächsten Tag waren wir vormittags alle zusammen in der Schule und nachmittags erkundeten wir gemeinsam mit einer Rallye die Stadt Hannover. Am Dienstag besuchten wir in Hamburg das Miniatur Wunderland und unternahmen eine Hafenrundfahrt. Am dritten Tag besuchten wir Bremerhaven und das Auswandererhaus. Danach fuhren wir in die Innenstadt Bremens als auch in das Universum, einem Wissenschaftsmuseum. Am folgenden Tag besuchten wir erneut den Unterricht und veranstalteten an unserem letzten Abend eine Abschlussfeier in der Schule, die bis zum späten Abend reichte. Leider mussten wir uns aber auch schon am Freitagmorgen von den französischen Schüler*innen verabschieden und ihnen eine gute Heimreise wünschen.
Unsere Erfahrungen waren wunderbar und nur empfehlenswert, da der Austausch sehr gut verlaufen ist und nicht besser hätte sein können, denn so können wir jetzt nun auch besseres Französisch und haben viele neue Freunde.
Au revoir!
~Adelina Previtera (9a)/Nelly Fahner (9a)
Die Tage vom 7. bis zum 13. April werden für einige von uns Schülerinnen und Schüler für immer unvergesslich bleiben. Es war endlich soweit - der lang ersehnte Polenaustausch mit unserer Partnerschule in Glogau stand bevor. Nach einigen Jahren der Coronapause konnte der Austausch wieder in die Wege geleitet werden. Eine Woche voller neuer Erfahrungen, spannender Begegnungen und unvergesslicher Momente erwartete uns. Geprägt sollte die Woche auch von dem Motto Fotografie sein, welches für spannende Erfahrungen sorgte.
Sonntag: Ankunft und erste Eindrücke
Nach einer siebenstündigen Fahrt erreichten wir endlich Glogau. Die Aufregung war greifbar, als wir unsere Austauschpartner und deren Familien trafen, mit denen wir auch schon Wochen zuvor den telefonischen Kontakt gepflegt hatten. Nun traf man sich wirklich. Den ersten Abend verbrachten wir in den jeweiligen Familien damit, uns kennenzulernen und einen ersten Eindruck voneinander zu gewinnen.
Montag: Neue Entdeckungen und Fotoprojekte
Der Montag begann mit einem Treffen in der Schule, mit Gesprächen, Kaffee und Kuchen. Kennenlernspiele brachten uns näher zusammen, während wir uns auf das bevorstehende Abenteuer einließen. Ein Besuch im Bonbongeschäft sorgte für süße Erlebnisse, bevor wir uns in Gruppen durch die Stadt bewegten und die Fotoprojekte vorantrieben. Fotochallenge des Tages war es, mit der Perspektive zu spielen – dabei kamen einige kreative Werke zu Stande!
Dienstag: Die Keramikstadt – Boleslaviec/Bunzlau
Ein Ausflug nach Boleslaviec, auch bekannt als Keramikstadt Bunzlau, stand auf dem Programm. Nach einer interessanten Führung durch eine Keramikfabrik, in welcher uns die Herstellung und Geschichte nähergebracht wurde, hatten wir die Möglichkeit, unsere eigenen Becher zu bemalen. Dies war eine kreative Möglichkeit, sich neu auszuprobieren. Was cool ist: in zwei Monaten bringen uns unsere Partner*innen die ferti en Becher mit. Unser eigenes individuelles Keramikstück. Einige hatten sich auch noch Souvenirs dort im Shop gekauft. Zurück in Glogau nutzten wir die Freizeit auf vielfältige Weise, von Second-Hand-Shop-Besuchen bis hin zu schönen Gesprächen in Cafés.
Mittwoch: Schule und Kreativität
Ein Tag in der Schule ermöglichte uns, den Unterricht hautnah mitzuerleben. Danach brachten kreative Fotostationen in der Aula unsere künstlerische Seite zum Vorschein, während wir Erinnerungen festhielten und Gruppenfotos machten. Die freie Zeit später bot Raum für individuelle Erkundungen, von Alpakaspaziergängen bis hin zu sportlichen Aktivitäten.
Donnerstag: Streetart und Kunst in Breslau
Eine aufregende Busfahrt führte uns nach Breslau, wo eine Streetart-Stadtführung und der Besuch einer Kunstausstellung von Banksy unsere Sinne begeisterten. Später erkundeten wir die Stadt auf eigene Faust - Eis essen, shoppen, und wer konnte dem Ruf einer guten Pizza widerstehen?
Freitag: Rückblick und der letzte Abend
Der letzte Tag begann mit einem Rückblick auf die Woche, gefolgt von selbst erstellten Gruppenpräsentationen und Reflexionen. Komplimente wurden ausgetauscht, Erinnerungen wurden festgehalten, bevor wir uns zum gemeinsamen Grillen trafen. Alle genossen den letzten gemeinsamen Abend und ließen ihn ausklingen.
Samstag: Abschied und Vorfreude
Mit schwerem Herzen verabschiedeten wir uns am Samstagvormittag, aber voller Vorfreude auf den Gegenbesuch in Langenhagen in zwei Monaten. Neue Freundschaften wurden geschlossen, tiefe Gespräche geführt und eine Kultur näher kennengelernt. Diese Woche verging wie im Flug, doch die Erinnerungen werden bleiben.
Unser Polenaustausch in Glogau war ein unvergessliches Abenteuer, das uns neue Perspektiven eröffnete und uns verbunden hat. Wir sind gespannt auf den Gegenbesuch unserer polnischen Freunde und freuen uns darauf, weitere unvergessliche Momente zu teilen. Also, wenn du das hier ließt und auch mal die Chance bekommst auf den Austausch – mach es, denn wir haben es nicht bereut!
Lucy Hildebrand
Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im RoboCup-Junior (German Open) von Donnerstag den 18.04. bis Sonntag den 21.04.2024 in Kassel haben unsere sieben qualifizierten Teams (alle aus den Jahrgängen 6 und 7) tolle Ergebnisse erzielt.
Im Rescue-Line-Entry-Wettbewerb, an dem bundesweit fast 230 Teams teilnahmen, landete unter den 50 qualifizierten Teams unser Team "Das ist unser Name" (aus den Klassen 6A und 6B) auf dem enorm starken achten Platz. Und auch die "Bad Boys" (Platz 12, alle 7A), "Black eye" (Platz 17, 6A) und "Pinocchio" (Platz 18, 7B) erzielten Top-20-Ergebnisse im Feld, in dem Kinder bis einschließlich 14 Jahren teilnehmen dürfen (Jahrgang 8/9).
Nach dem Setup-Day am Donnerstag hatten fast alle Gruppen am Freitag einen sehr schwierigen Start in die Wettbewerbe. Die Teams steigerten sich über den Samstag und holten fast allesamt ihr bestes Ergebnis in den Wertungsläufen am Sonntag, so dass noch ein solch gutes Endergebnis erreicht werden konnte (Ergebnisse unter https://scoring.robocup.de/uebersicht/German%20Open?discipline=4&active=false).
Insgesamt waren die vier anstrengenden Wettkampftage auf dem Messegelände in Kassel geprägt von Verbesserungen an den Robotern und an der Programmierung, um sich immer wieder auf die Veränderungen der Wettkampfbahnen vorzubereiten. Es wurde teilweise bis spät in die Nacht programmiert, entwickelt und gebastelt und so sind sogar schon neue Ideen für die nächste Generation von Robotern für 2025 geboren.
Die RoboCup-AG dankt dem Förder- und Ehemaligenverein Gymnasium Langenhagen e.V. für seine unglaublich tolle Unterstützung, ohne die die Verwirklichung der Teilnahme fast nicht mehr möglich wäre. Ebenso gilt unser Dank allen Eltern, die uns auf dem Wettbewerb und drumherum tolle Unterstützung geboten haben und auch unseren Ehemaligen Svenja und Sören Gaedcke, die uns auch in Kassel wieder einmal mit Rat und Tat zur Seite standen und zudem inzwischen führend als Freiwillige in die Organisation der gesamten Meisterschaften involviert sind.
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