Vom 13. Juni bis 17. Juni 2022 fuhren ausgewählte SchülerInnen der 9A und 9B nach Paris. Unsere Unterkunft lag im Banlieue (Vorort) Ivry-sur-Seine, mit der Metro 25 Minuten vom Eiffelturm ent-fernt. Nachdem unserem Check-In erkundeten wir die nähere Umgebung und gingen im großen Carrefour-Supermarkt gemeinsam einkaufen, um die Lebensmittel für das selbst zu kochende Abendgourmetmenu zu besorgen. Zu einem Gourmetmenu kam es zwar eher nicht, stattdessen aber wurden Spaghetti Bolognese oder Reis mit Gemüse gekocht.

Am nächsten Morgen ging es über 200 Stufen hinauf auf den Montmartrehügel zur Sacré-Coeur, von wo wir aus einen ersten wunderschönen Blick auf Paris genießen konnten. Einige hatten vom Treppensteigen noch nicht genug und erklommen sogar noch die Kuppel der Kathedrale. Im pittoresken Viertel Montmartre verbrachten wir die Mittagspause zwischen Kunst und Kitsch und staunten nicht schlecht über die Preise für Speis und Trank.

Ein kurzer Abstecher führte uns anschließend auf die Champs-Elysées, vorbei am Arc de Triomphe, bevor wir endlich die Grande Dame erreichten, wie der Eiffelturm auch genannt wird.

324 Meter, 10 000 Tonnen – imposante Zahlen, die erahnen lassen, wie eindrucksvoll das Bauwerk wirklich ist. Dank der finanziellen Unterstützung des Fördervereins konnten wir mit dem Aufzug auf die Spitze des Eiffelturms fahren, um nicht nur die traumhafte Aussicht auf die Metropole zu genießen, sondern auch ein Werbevideo für das Fach Französisch zu drehen (hier auf der Homepage unter „Französisch“ zu finden).

Unser dritter Tag führte uns zur Mona Lisa in den Louvre, bevor wir im Marais-Viertel unsere Mittagspause einlegten. Leider ist das ursprüngliche Studentenviertel mittlerweile auch sehr touristisch, wodurch die einst sehr studentischen Cafés auch eher gut betuchtes Publikum anlocken und wir das Viertel daher eher für einen Spaziergang nutzten. Die Bootstour im Anschluss tat den mittlerweile doch sehr schmerzenden Füßen gut und eröffnete nochmal den Blick auf die bauwerklichen Schönheiten der Stadt vom Wasser aus. Der funkelnde Eiffelturm am Abend stellte schließlich das Tageshighlight dar; dieser besondere Moment wird wahrscheinlich immer in Erinnerung bleiben!

Nach einer sehr kurzen Nacht ging es am nächsten Tag zu unseren französischen AustauschschülerInnen zum Collège Anatole France in Les-Clayes-sous-Bois, die leider aufgrund der Coronapandemie nicht nach Deutschland kommen konnten. Nachdem wir in den Genuss eines typisch französischen Frühstücks in der Schule gekommen waren, fuhren wir gemeinsam zum Schloss Versailles, um die Gemächer von Louis XIV zu besichtigen. Wir ließen den Tag bei einem gemeinsamen Picknick mit unseren AustauschpartnerInnen im Schlosspark bei strahlendem Sonnenschein ausklingen.

Mit vielen schönen Eindrücken traten wir schließlich am Freitag die Heimreise an. Erschöpft, aber sehr glücklich kamen wir mit einer Stunde Verspätung an.

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Langenhagen. Nach zweijähriger Pandemie-Pause haben sich die Ehemaligen des Gymnasiums wieder getroffen und dabei Abschied von „ihrer“ alten Schule genommen. Insgesamt 160 frühere Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte sind der Einladung des Fördervereins gefolgt – und haben sich auf der Baustelle einen Eindruck vom neuen Schulkomplex an der Theodor-Heuss-Straße gemacht.

„Die vergangenen Jahre waren harte Jahre für das Gymnasium“, sagte der Fördervereinsvorsitzende Marco Zacharias zu Beginn seiner Begrüßung. So habe nicht nur die Pandemie den Schulalltag auf den Kopf gestellt – auch die bauliche Situation im abgängigen Schulgebäude mit ihrer räumlichen Trennung der 5. und 6. Klassen habe die Arbeit stark belastet. „Jetzt gibt es aber Licht am Ende des Tunnels“, freut sich Zacharias mit Blick auf den anstehenden Umzug in das neue Gymnasium an der Theodor-Heuss-Straße. Für ihn ist klar, dass die neue Schule einen enormen Motivationsschub mit sich bringe, und damit auch neue Aufgaben für den Förderverein. „Ohne Frage wird die Stadt als Schulträgerin für alles sorgen, was das Gymnasium für den Lehrbetrieb benötigt. Doch wenn es darum geht, die Räumlichkeiten individuell mit viel Herzblut zu gestalten, sind wir als Verein gefragt, finanziell unter die Arme zu greifen“, so Zacharias. „Wir wollen dazu beitragen, dass auch das neue Gymnasium zur Heimat aller wird, die dort lernen, lehren und arbeiten.“

Für Begeisterung sorgten im Anschluss die deutschen RoboCup-Meister in der Disziplin RobotEye, Alexander Otto und Jeremias Kuhtz. Die beiden Zwölftklässler präsentierten ihre Schachspiel-Choreographie aus „Harry Potter und der Stein der Weisen“, mit der sie im Juli um den Weltmeistertitel in Bangkok kämpfen werden. „Wir glauben an euch, genießt die Zeit!“, gab der Vorsitzende Zacharias den Schülern mit auf den Weg.

Stadtbekannte Ehemalige im Gespräch: N.N., Mirko Heuer, Martina Essmann, Ingo Winkler und Hans-Eckart Strodtmann-Wegener.

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Unter dem Motto „Mitreden, mitmachen, mitbestimmen“ haben am 17.06. der 8. und der 9. Jahrgang im Veranstaltungszelt der Stadt lebhaft diskutiert. Unter Anleitung des Vereins „Politik zum Anfassen“ konnten unsere Schülerinnen und Schüler ein vorher abgestimmtes Thema intensiv besprechen und ihre Anliegen aushandeln und vortragen. Der achte Jahrgang befasst sich mit dem Thema „Mobilität“, der neunte mit dem großen Thema „Bildung“. Nachspüren wie Politik, vor allem Kommunalpolitik funktioniert, wie man gehört werden und sich einbringen kann, sind die Ziele dieses Projektes.

Im zweiten Durchlauf hatten wir hohen Besuch. Ministerpräsident Stephan Weil nahm an der Veranstaltung teil, nachdem er ein paar Worte an die Schülerschaft gerichtet hatte. „Mitreden ist Demokratie“ - in einer Diktatur dürfte man nur zuhören. Das ist die Botschaft, die er den Jugendlichen mitgeben will. Diese Botschaft liegt allen am Herzen, der Schule und der Stadt Langenhagen. Diese möchte mit der Veranstaltung zeigen, dass sie die Ideen ihrer Jugendlichen kennen und aufnehmen möchte und ihre Anliegen ernst nimmt.

Am 1.07. gibt es eine weitere Auflage mit drei Klassen aus dem 7. Jahrgang.

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Am Dienstag, den 23.05.2022, war der Politiker David McAllister, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, zu Besuch in unserer Klasse 10c. Ziel war es, im Kontext des Europatages, die Politik auf europäischer Ebene in verschiedene Schulen zu tragen, um Schüler*innen zu informieren und vor allem mit ihnen zu politischen Themen ins Gespräch zu kommen.

Herr McAllister sprach mit uns auf Augenhöhe, war offen und freundlich. Wir durften ihm viele Fragen zu seiner Person, seiner Arbeit und dem aktuellen Russland-Ukraine-Krieg stellen. Auch wenn er einigen Fragen „gekonnt“ auswich, vertrat er auch einige deutliche Meinungen, z.B. zu den Politikern Putin und Trump. Die Atmosphäre war sehr entspannt, die 60 Minuten vergingen sehr schnell und wir konnten viel aus diesem Treffen lernen und für uns mitnehmen. Durch seinen Besuch wurden Themen aus dem Unterricht nochmal mehr veranschaulicht und verdeutlicht. Er betonte besonders die Wichtigkeit einer abgeschlossenen Ausbildung und wies uns darauf hin, dass „die EU nicht perfekt sei, aber das Beste was wir aktuell haben“ sowie, dass unsere Generation die Zukunft Deutschlands und der EU sei.

Adina Möhle und Lena Brausen, 10c

 

 

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